HePAS beschlossen

Am 26. März 2014 wurde in der Verbands­versammlung des Landeswohlfahrts­verbandes das Programm „HePAS“ (Hessisches Perspektiv­programm zur Verbesserung der Arbeitsmarkt­chancen schwerbehinderter Menschen) beraten.

Ziel des Programmes ist die Verbesserung der Zugangschancen schwerbehinderter Menschen zum allgemeinen Arbeitsmarkt. Menschen mit Behinderungen sollen vermehrt in dauerhafte Arbeitsverhältnisse vermittelt werden; dazu gehört auch die Möglichkeit, den Wechsel aus Werkstätten für Menschen mit Behinderungen in den ersten Arbeitsmarkt zu fördern.

Das Programm greift die Handlungsempfehlungen des Gesamtkonzeptes „Fachkräftesicherung Hessen“ und die vom Landeswohlfahrtsverband erarbeiteten Grundsatzüberlegungen zur inklusiven Beschäftigung auf und leistet einen Beitrag für eine potentialorientierte Arbeitsmarktpolitik für Menschen mit Behinderungen. Insgesamt wird versucht, neue Wege zu gehen. Die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung ist für den Arbeitgeber finanziell attraktiv gestaltet und die betroffenen Menschen haben die Sicherheit dauerhaft begleitet zu werden in Form von den Integrationsfachdiensten, die sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer Unterstützungsleistungen erbringen.

Maßnahmen dazu sind Förderung von Praktika und Probebeschäftigung, Ausbildungsprämien, Einstellungsprämien und auch die Prämie bei Einstellung aus einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung.

Das Programm verfügt über eine ausreichende Finanzausstattung und soll über 1.200 Menschen in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Damit kommt der LWV dem Auftrag der UN-Behindertenrechtskonvention nach, Menschen mit Behinderungen auch in Bezug auf Arbeit zu inkludieren.

Die Redner der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Gerhard Greilich und Fraktionsvorsitzender Michael Thiele, betonten die Bedeutung des Programmes und gaben der Erwartung Ausdruck, dass damit ein weiterer bedeutender Schritt für die Neuausrichtung des Integrationsamtes beschritten werde.

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