Koalitionsfraktion auf Studienfahrt beim DRK in Wolfenbüttel

Koalitionsfraktionen auf Studienreise in Wolfenbüttel

Neben dem Besuch des Vereins für seelische Gesundheit e.V. „Aufwind“ in Eschwege besuchte die Koalitionsfraktion des Landeswohlfahrtsverbandes auf ihrer Studienfahrt Ende September auch das DRK in Wolfenbüttel.

Die DRK-inkluzivo Wolfenbüttel gGmbH, ein Tochterunternehmen des DRK-Kreisverbands Wolfenbüttel, bietet in 12 Fachbereichen vielfältige Leistungen rund um die Unterstützung, Beratung, Förderung von Menschen mit Benachteiligungen und ihre Angehörigen an.

Von besonderem Interesse für die 45-köpfige Delegation war das Angebot des Fachdienstes für berufliche Eingliederung der durch Unterstützung mit Arbeitsassistenz und Job-Coaching Menschen mit Behinderung für Beschäftigungen auf dem ersten Arbeitsmarkt qualifiziert.

Vorgestellt wurde die Arbeit der DRK-inkluzivo Wolfenbüttel gGmbH durch die beiden Mitarbeiter*in Nicole Arendt und Thomas Stoch. Aber auch die Betroffenen kamen zu Wort. So berichtete z.B. Thomas Eberling über seinen Werdegang. Er hat das Down-Syndrom und wurde bereits in der Grundschule durch das DRK mit einer Schulassistenz begleitet. Mittlerweile hat er danke der Begleitung durch das DRK eine Anstellung auf dem ersten Arbeitsmarkt bei einem Cateringbetrieb.

Thomas Ebeling stellt seinen Werdegang vor
Thomas Ebeling stellt seinen Werdegang vor.
Auf dem Podium gemeinsam mit Vertretern der hessischen Sozialpolitik (von links): Jörg Meironke (Agentur für Arbeit), Nicole Arendt und Thomas Storch (DRK), Bernd Retzki (Sozialdezernent LK Wolfenbüttel), Susanne Selbert (Landesdirektorin LWV) und Dr. Andreas Jürgens (Erster Beigeordneter LWV)

„Selbstbestimmung macht Selbstbewusst“ erläutert Thomas Stoch vom DRK. Im Gegensatz zu dem Werkstätten für Menschen mit Behinderung, bei denen die Vermittlungsquote hin zum ersten Arbeitsmarkt bei nur 2% liegt, habe der Fachdienst für berufliche Eingliederung der DRK-inkluzivo Wolfenbüttel gGmbH über 60% ihrer Kunden vermittelt.

Bis die Vermittlung so erfolgreich war, war es aber ein hartes Stück Arbeit und brauchte viel Überzeugungsarbeit bei allen Beteiligten, die üblichen Pfade zu verlassen und neue Wege zu gehen.

Am Ende waren alle Koalitionäre sehr beeindruckt von der Arbeit des DRK und wollen die Wolfenbütteler Ansätze auch in Hessen einführen.

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